Nach fast drei Jahren ist es endlich soweit: Die nächste Ausreise für SoWaDi steht an!
Drei Jahre in denen einiges passiert ist. Die Anlage wurde gleich zwei Mal hier in Darmstadt von uns gebaut, wir wagten uns an eine Konzepterarbeitung zur Verbreitung, erlangten viel Wissen rund um unsere Anlage und wagten uns wisshungrig daran Messtechniken an der Anlage zu verbauen, um Langzeitdaten zu erhalten.
Rückblickend hat sich das Warten also gelohnt und wir konnten ein Team für die Ausreise zusammenstellen, dem es an Motivation, Fachwissen und Kommunikationsgabe nicht mangelt. Dieses Team besteht aus Edgar, Jonas, Julius und Rebecca.
Edgar ist einer unser wenigen Mitglieder mit langjähriger Berufserfahrung, überaus fit in allerlei handwerklichen Tätigkeiten und tatkräftig innerhalb der Themengruppe Performance. Sein Augenmerk liegt auf technischen Themen und ist unser Experte in Sachen Wassertests, Materialeinkauf und den Workshops, die wir vor Ort halten werden.
Auch Jonas arbeitet schon seit drei Jahren und hat in seinem Beruf als Inbetriebnahmeingenieur schon viel wertvolle Erfahrung im Ausland sammeln können, die ihm bei der Ausreise sicherlich zugutekommen wird. Er ist innerhalb des Ausreiseteams schon am längsten bei SoWaDi dabei und seit diesem Jahr Ansprechpartner. Jonas trägt offiziell die Projektleitung und sorgt als Handkassenbeauftragter zusätzlich dafür, dass alle Quittungen sorgfältig gesammelt und eingepflegt werden.
Gleichzeitig mit Jonas als Ansprechpartner angefangen hat Julius, der momentan seinen Master in Maschinenbau absolviert. Er ist vor ungefähr einem Jahr zum SoWaDi-Team dazu gestoßen und seitdem sehr aktiv in der Gruppe Performance, was ihm die Rolle als technischen Leiter eingebracht hat. Er ist bestens mit den Aspekten der Anlage und der Messtechnik vertraut, sodass aus technischer Sicht nichts schief gehen kann.
Rebecca ist erst seit wenigen Monaten in der Projektgruppe und hat sich erfreulicherweise bereit erklärt, die vierte Position des Ausreiseteams zu besetzen. Sie studiert Sustainable Urban Development und bringt Erfahrung in ehrenamtlicher Tätigkeit im Ausland mit. Unglaublich schnell hat sie sich in das Projekt und insbesondere in die Themengruppe Verbreitung eingearbeitet und ist damit zur Expertin für unsere Marktforschungsthemen geworden.
Die nicht mitreisenden 16 Ehrenamtlichen des Projektteams werden in Darmstadt das Backoffice bilden und dort nicht nur in den Themengruppen Performance, Verbreitung, Anleitung, CAD weiterarbeiten, sondern zusätzlich die Ausreisenden unterstützen. Die Leitung des Backoffices übernimmt Sara, die schon am längsten zum Ansprechpartner-Trio gehört und in der Regionalgruppe bestens vernetzt ist. Sie sorgt dafür, dass Aufgaben reibungslos verteilt und erledigt werden. So sollen Blogeinträge schnellstmöglich hochgeladen werden, die Ausreisenden werden schnell Antwort auf Nachfragen bekommen und Chancen und Risiken, die während der Ausreise aufkommen, werden bewertet, um mit dem Ausreiseteam zusammen die bestmöglichen Entscheidungen zu treffen.
Zusammen bringt das Projektteam also alles mit, was man für eine erfolgreiche Ausreise braucht!
Das Team hat sich in den letzten Monaten zusätzlich zur regulären Projektarbeit regelmäßig getroffen, um allerlei Fragen und Probleme zu klären. Dazu zählten das Erstellen eines Zeitplans und Budgets, einer Liste an Equipment, das für die Reise benötigt wird, das beantragen des Visums sowie die gesundheitliche Vorbereitung in Form der Tropentauglichkeitsuntersuchung und Impfungen. Aber auch mit inhaltlichen Fragen zur Messtechnik und der Instandsetzung der Anlagen vor Ort wurde sich viel beschäftigt. Außerdem wurde regelmäßiger Kontakt zu den Projektpartnern vor Ort gepflegt, die im Vergleich zur Ausreise 2017 nicht nur das Malage VTC in Mwanga umfassen, sondern ebenfalls die Kilimanjaro Childligt Foundation (Link auf: https://ingenieure-ohne-grenzen.org/de/projekte/deu-iog02?v=partner), das Mamtukuna Folk Development College und eine Gemeinde in Kidia im Stadtteil Old Moshi.
In unserem nächsten Blogeintrag werden wir etwas mehr über die Ziele und den geplanten Ablauf unserer Reise berichten, denn in den acht Wochen haben wir viel vor und das alles lässt nicht in einen kleinen Absatz packen.